Der Kirschbaum

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Kirschbaum ist jetzt nicht mehr ohne.
Er hat schon Blätter in der Krone.
Und zart ergrünen Zweig und Ast,
was herrlich in die Landschaft passt.

Sein Blätterdach steht nicht im Regen.
Er prahlt mit seinem Blütensegen.
Die Bienen haben ihn entdeckt.
sowie ein andres Flugobjekt.

Die ganze Welt will ihn vernaschen.
Man füllt die Krüge und die Flaschen.
Man schwirrt zu ihm, es summt und brummt,
doch abends ist der Lärm verstummt.

Der Kirschbaum schaut nach seinen Pollen,
die ihm zuliebe fruchten sollen.
Bald werden seine Träume wahr,
das liegt an der Insektenschar.

Das Heimspiel ist noch nicht gewonnen.
Der Himmel wird nicht täglich sonnen.
Es droht noch Kälte, Schnee und Eis,
sogar im Mai, wie jeder weiß.

Informationen zum Gedicht: Der Kirschbaum

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19.07.2014
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