Ehekrise

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Verdient man mehr als man verbraucht?
Dann wachsen Wohlstand und der Bauch.
Man fährt in Urlaub, baut sich ein Haus.
Wächst so über sich hinaus.

Kinder werden geboren, zwei, drei oder vier.
Dazu der Stress bei ihm und ihr.
Man schreit sich an und denkt nicht nach.
Mit einmal steht es da: „Das ACH“!

Es ist so weit, es geht nichts mehr.
Lebt nebeneinander nur noch einher.
Vergehen schnell so Jahr für Jahr.
Vergessen wurde, „man ist ein Paar"!

Die Zeit ist reif, der Trennungszwang!
Sich scheiden zu lassen, macht alle blank!
Im Nachhinein merkt jeder dann.
Man war nicht schlecht: So als Gespann.

Sich mal zanken, sich wieder vertragen.
Richtig mal die Meinung sagen.
Im Herzen von allem sich freizureden,
bereichert ungemein das Leben!

Informationen zum Gedicht: Ehekrise

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12.11.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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