Dunkelheit
Ein Gedicht von
Martina Anders
Schlafen möcht' ich, tagein und tagaus
und ruhen, still, in deiner Liebe
wie gern ich darin bliebe!
Mir träumte ich sei in dir zuhaus.
Schlafen möchte ich, nachtaus und nachtein
wohlig umnachtet der Verstand
wo Ruhe mich nun endlich fand
konnt' ich behütet sein im Mondenschein.
Schlafen möchte ich, ewiglich
könnt ich nur Stille sein und Friede
und unendlich tiefe Liebe.
Wie Sternenstaub erlös ich mich
vom Tage, von der Wahrheit, vom Leben
an die Dunkelheit bin ich vergeben.
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