Dritter Advent

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Dritter Advent auf dem Rathausplatz,
welch eine Blumen und Tannenpracht,
durch solch natürlichen Lebensschatz,
bin ich fast um den Verstand gebracht.

Erst der Duft von bratenden Würsten,
bringt mich wieder ins Leben zurück,
es sind Genüsse, die mich dürsten,
nichts entgeht meinem lüsternen Blick.

Etwas abseits im Vegan-Lokal,
wollen Engel die Gänse retten,
und Menschen drängeln in großer Zahl,
um Käufe in Kartons zu betten.

Die Menschenmassen schieben weiter,
immer schlimmer wird das Gedränge,
jedoch vorm Rathaus wird es heiter,
dort fliegen Bonbons in die Menge.

Hernach folgt besinnliche Stille,
mit der die Weihnachtserwartung steigt,
manch Christ geht zum Raum der Idylle,
wo er sich vor der Krippe verneigt.

Auch ich kann fühlen und Empfinden,
denke freudig an den Jahresrest,
lasse die Alltagssorgen schwinden,
um zu genießen – das Weihnachtsfest.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Dritter Advent

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17.12.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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