Dorthin

Ein Gedicht von Hihö
Dort gehn sie hin
wortlos schwarz,
geduckten Schritts.

Begleiter seines Strebens.
Geleiten ihn,
wortlos, schwarz
und schweren Schritts.
Wegbegleiter zum Ende seines Lebens.

Spät gehen sie von hinnen,
wortlos, schwarz
und gebückten Schritts.

Vor eigner kleiner Zukunft …
Vergang’nes in den Sinnen,
wortlos, schwarz –
und knirschenden Schritts.
Jedweder seiner Art und Zunft.
* * *

Dorthin gehn wir alle –
meist unvorbereitet,
ob arm, ob reich.
… Jeder ohne Tritt…

Wir alle reisen
in die Vergangenheit.
Gekleidet grau und schwarz – … und bleich.
Teilnahmslos nur der stummen Träger Schritt. –
Dann endlich fliegen auch die letzten Raben heim.


Copyright © da Hihö
2015

Informationen zum Gedicht: Dorthin

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27.10.2023
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