Diktator und Diktatur ...
Ein Gedicht von
Horst Fleitmann
Ein Mensch hat neben Eingeweiden
ein Hirn, dass, falls er ein- es setzt
ihn denken lässt sowie Entscheiden
wenn’s geht, auch Streit vermeiden lässt.
Dabei kommt’s nicht auf Größe an
wichtig nur ist, dass man’s gut füll’
mit Wissen, Menschlichkeit und dann
ist da kein Platz mehr für manch Müll,
den ein Despot so hier und da
der Jugend einzutrichtern sucht,
wie Kriegslust, Religions-Trara,
was der als „Politik“ verbucht.
Bei Niemandem - so wird’s beteuert -
von König, Kanzler, Präsident
werden Gedanken je gesteuert.
Doch wenn man Diktaturen kennt,
wo Spitzel überall auflauern,
grad, wenn man andrer Meinung ist
dann wird es nicht mehr lange dauern
bis das System zusammenbricht.
Noch nie hat jemand auf der Welt
es über läng’re Zeit geschafft.
Kein Volk ist wohl so eingestellt
dass es sich, Hirnlos, selbst wegrafft.
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