Die Wahl haben

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Gingen all die kleinen Leute,
hin zur Wahl und wählten heute,
das sich nun was ändern ließe
und das Geld nicht weiter fließe,

hin zu denen, die doch haben,
würde flacher mancher Graben!
Würden die, die stets verlieren,
nun am Wahltag auch kapieren,

das ein Kreuz, an guter Stelle,
manches Dunkle doch erhelle.
Würden sie nicht träge dösen,
ließen sich die Fesseln lösen!

Gingen heute all die Schwachen,
über die sie Witze machen,
hin zur Urne, um zu wählen,
würde man die Stimmen zählen.

Und so ließe sich was ändern,
hier und in gar vielen Ländern!
Würden auch die Jungen raffen,
das wir nur die Wende schaffen.

Hin zu einem and´ren Leben,
wenn wir unsre Stimmen geben,
weg von reinen Machtgedanken,
käme unsre Welt ins wanken!

Wenn die, die den Frieden wollen,
dem am Wahltag Achtung zollen.
Und vom Sofa sich erheben,
würde es Veränderung geben.

Ließen sich die Zeichen setzen,
weg von steten Messer wetzen.
Wenn die Faulen, die Bequemen,
sich nur etwas Zeit doch nähmen.

Und anstatt zu meckern, klagen,
ihren Arsch zur Urne tragen.
Änderten sich viele Dinge,
auf das Bess´res uns gelinge!

© Hansjürgen Katzer, September 2021

Informationen zum Gedicht: Die Wahl haben

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03.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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