die Träume nur geschäumt

Ein Gedicht von Farbensucher
Wieviele Menschen in der Welt trifft dieser Krieg
mitten ins glühend hoffend' Herz!
Zerstört ist die IIlusion von Frieden, Zukunft.
Jetzt wird sie grausam ausgemerzt.

Im Blick: Ein Leben voller Mühe und auch Plage.
So viel getan und doch versäumt!
Zu Recht ist unserer aller Kinder Klage,
dass wir die Träume nur geschäumt.

Was bleibt uns zu tun? Bedauern der Verblendung,
die unsrer Kinder Zukunft stürzt
in Ungewissheit aller Träume, die wir in
in uns, in ihnen nur geschürt?

Ich bin verletzt, desillusioniert und müde.
Und doch: In mir ist so viel Wut!
Wir werden alle unfassbar viel verlieren -
und unsre Kinder ihren Mut.

Informationen zum Gedicht: die Träume nur geschäumt

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20.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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