Die Nacht
Ein Gedicht von
Annelie Kelch
Die Nacht schlägt mein Fenster ein
und stellt ihren Fuß ins Zimmer.
Ich sage: "Bleib', gütige Nacht
mit deinem finsteren Fuß, aber
repariere mir bitte umgehend das Glas,
zum einen wird mir
sonst kalt und nass,
weil es immer noch regnet,
und zum anderen bleib ich
gewiss wieder bis nach Mitternacht
wach - und das stört - man glaubt es
kaum, die schlechten Geister, das Böse -
mischt sich von draußen ein
mit Gepöbel und undiszipliniertem
Getöse."
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