Die Macht verloren

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Jahr hat seine Macht verloren.
Bald stürzt man es von seinem Thron.
Es ist nicht länger auserkoren.
Die neuen Tage warten schon.

Die Zukunft wird es bald entmachten.
Man macht ihm sicher den Prozess.
Man wird nach seinem Leben trachten.
Da hilft bestimmt kein SOS.

Bald fliegen wieder ein paar Fetzen.
Raketen jagen in die Nacht.
Es wird sich bald zur Ruhe setzen,
obwohl es unaufhörlich kracht.

Man jubelt laut, lässt sich begeistern.
Doch was es bringt, ist keinem klar.
Man hofft, es wird sein 'Leben' meistern.
Ein Prosit auf das neue Jahr.

Informationen zum Gedicht: Die Macht verloren

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17.12.2013
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