Die Insel

Ein Gedicht von Meteor
Komm flieh mit mir mit dem Wind
ich bring dich weg an einen Ort ungestört
an dem nur du und ich sind ...
an dem unser Seufzen nur uns gehört

Wo wir jede Schicht unserer Körper lieben
Gedanken an uns erotisch geschwungen
auf neue Höhen verstärkt getrieben
in bisher nie erforschte Tiefen vorgedrungen

Es ist Zeit, dass du mir versicherst ...
unsere Zuneigung ist nicht bloß Fantasie
Baby, sag nur ein Wort, das eintrichtert
die höchsten Gipfel verheißen Süße wie nie

Oben angekommen, werde ich dich halten
niemals loslassen, wenn du befreit fällst
stundenlang mit dir intimste Dialoge ausfalten
deine Sinnsuche durch mich infrage stellst

Verlockt von stöhnenden Augen, die verzaubern
erfolgt mein Signal, dich zu verschlingen
meine saftigen Lippen gierig deine ansaugen
von Unterlippe bis zum Hals dich auswringen

Wir zehren uns die Kleider vom Leib
machen eine exklusive Sightseeing Tour
rollen nackt am Strand entlang
im nassen Wellensand treibt unsere Spur

Peitschen uns zu unseren höchsten Punkten
schreien unsere Namen über das Meer
unser Echo schickt sinnlich Schauer in Funken
durch unsere Körper gischt Lust von innen her

Begießen unseren ekstatischen Abenteuertripp
von allen exotischen Tränken am Kosten
wirbelnde Zungen auf Tropfenjagd geschickt
holen alles zwischen & auf Bojen und Knospen

Tief eingedrückte Körper im Strandsand
wie zwei angetriebene offene Muschelschalen
fest in sich verkrochen, Hand in Hand
ihr Muschelfleisch köstlich rosa am Strahlen

Lustvoller Nebel unsere Schatten bedeckt
weiter unsere Tiefen neugierig durchdringen
sinnliche Sünden ohne Reue ausgestreckt
die Reise auf unserer Insel erneut beginnen …

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Die Insel

3 mal gelesen
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15.10.2024
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