Die Garderobe
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Am Morgen in der Ecke! Ein Tee mit
Milch. Und die Welt und Zeit sagen:
"Wie jedes Ding und Wesen wirklich
fühlt" Nach nur einem Schluck aus
der Tasse. Und das Leben und der
Tag sehen: "Der Stuhl hat Fieber! Der
Tisch leidet an Fernweh! Der Schrank
denkt an Strände! Der Teppich will
mehr Sonne!" Das Regal trifft nur
Briefe. Und Freude und Musik. Und
der Mond zeigt Feste!
Der Stuhl ist ohne Kraft! Denkt an
eine Kur und Ruhe. Und an Nächte
und Engel. Und an Tänze und Flügel.
Und an das Leben als Zirkus. Nimmt
Pillen und Tropfen. Redet mit Decke
und Wand. Und macht Kämpfe mit
Kissen. Will die Lehne mit Ohren.
Und Gäste und Lieder. Und lebt die
Tage als Wege. Und reist für Worte
und Träume. Und für das Herz und
Liebe!
Der Tisch denkt an Tibet! Und redet
mit Vasen und Blumen. Und hört die
Tassen und Teller. Und sieht die
Krümel und Flecken. Und liest
Notizen mit Namen. Lächelt,
mit Zerfall und Alter. Fühlt die Lieder
und Reisen. Und malt das Zimmer
und Phantasie. Und heilt Denken und
Blicke. Und kennt die Helfer der Welt.
Die Sterne, die in der Stille lächeln
Der Schrank hört das Meer! Steht
mit Plänen in der Ecke. Sieht
Flaschen voller Wein. Und Pralinen
und Gebäck. Und Gläser und Teller.
Und Puppen und Spaß. Und redet,
wo Farbe und Glanz tanzt. Und singt,
wo Tür und Schlüssel spielt. Und
hofft, wo Licht und Kunst reist. Und
kennt, die Augen der Blume. Und lebt
das Fest und Glück. Den Schritt, der
Perlen findet!
Und der Maler kauft Kleider! Sieht
die Zeit und Engel. Die Wege und
Gärten. Die Türen und Gäste. Und
Tänze und Musik. Und Tage und
Bilder. Und die Blicke sagen:
"Kämpfe für Freiheit und Glück!"
Sieh, die Stille und Wahrheit. Den
Himmel und Meere. Die Spiele und
Siege. Und denke Wege und Ziele.
Und finde Liebe und Frieden. Und
lebe jeden Tag als Reise!
(C)Klaus Lutz
3.3.2024
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