Die Falschspieler

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Die Hinterlist trägt faulen Fluch,
versteckt in großen Taschen,
gefüllt ihr Inhalt mit Betrug,
gefüllt mit falschem Lachen.
Da warten sie in Schlangenform,
das Herz schwarz-weiß geringelt,
die Feinde halten sie aus Zorn,
mit feigem Gift umzingelt.
Und lauern sehnsuchtsvoll dabei,
wünschen, so soll es bleiben
ihr krummer Weg ist einerlei,
die nie Geschichte schreiben.
Des langen Wartens letzter Trost,
an fremden Schätze saugend,
ihr Blut gefriert, das Wort erbost
so ist ihr Glaube raubend.
Dann fällt der Satz und schiebt das Wort
schon längst in Stein gehauen:
"Verflucht seid ihr und nicht der Ort,
wie konntet ihr euch trauen!
Auf höchste Stufen steigen die -
am Menschen Wahres schufen,
wer aber lügt wird darum nie
zum Sternenkind berufen!“



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.01.2016)

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Informationen zum Gedicht: Die Falschspieler

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09.01.2016
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