Die drei Wünsche

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Eine Fee, so eine Fette,
sagt, dass ich drei Wünsche hätte,
doch würd ich sie einmal lieben,
könnt erhöhen sie auf sieben.
Da dies Wesen war potthässlich,
fand ich den Gedanken grässlich.

Hab doch nichts an meinen Augen,
glaub die Wünsche nicht viel taugen,
sonst wär sie nicht so kugelrund
und wög vier mal Hundert Pfund.
Entschieden sag ich: “Gute Fee,
zu deinem Vorschlag ganz klar – nee.

Kannst verduften, kannst dich schleichen,
mir würd auch schon einer reichen.
Die anderen,“ lach ich verschmitzt,
“‘s wird Zeit dass du sie selbst benützt,
grad wenn man ausschaut so wie du“
und freundlich zwinker ich ihr zu.

Informationen zum Gedicht: Die drei Wünsche

2.534 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
26.05.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige