Der chinesische Heiler

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Langner
Ein Freund hatte sich selbst eine Freude gemacht

Und seinen Urlaub im Urwald verbracht.

Allerdings war dort nicht alles so bequem

Und ein Ereignis war sogar unangenehm.

Er hatte grad mal an einer Blume gerochen

Und sich dabei einen Stachel in den Daumen gestochen.

Wieder zu Haus, hatte sich alles entzündet

Und er musste sehen, wo er eine Arzt-Praxis findet.

Der Arzt sah sich das an und urteilte schnell:

Der Arm muss ab, alles Warten ist kriminell.

Natürlich wollte mein Freund nicht so schnell so was riskieren

Es ist nicht so einfach seinen Arm zu verlieren
.
Aber bei welchem Arzt er auch immer zur Untersuchung ging,

Das Ergebnis war immer dasselbe, was er sich dort einfing.

Schließlich gab ihm ein Freund eine neue Adresse,

Und da zeigte er gleich sein großes Interesse,

Denn da war ein Fachmann, ein Chinesischer Spezialist

Von dem hieß es, er sei sehr ehrlich und kein Materialist.

Er urteilte auch anders als seine westlichen Kollegen:

Eine Operation könne er glatt widerlegen

Sein Urteil war wirklich ganz präzise und knapp:

Warten Sie drei Wochen und er fällt von selber ab!

Don, März 2013

Informationen zum Gedicht: Der chinesische Heiler

1.412 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
07.12.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige