Die Briefe

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Briefe

Schreibe einen Brief an das Leben! Und sage Ihm: "Du
willst ein Abenteurer werden! Und die Welt entdecken!
Und das Denken erobern! Und die Kunst gewinnen! Mit
aller Kraft die es gibt!" Um dann die Sekunde zu finden.
In der Gott die Wahrheit erklärt. Und den Tag mit Farben
zeigt. Und Du es weißt: "Freunde warten! Das Leben ist
hier! Träume werden wahr! Und die Liebe ist neben Dir!"



Die Briefe



Ich denke mir so: "Liebe das Leben!“ Und Du bekommst
Briefe von Gott. Du siehst eine Frau. Und Gott sagt: "Bleibe
nicht allein!" Du siehst ein Restaurant. Und Gott sagt:
"Geniesse das Leben!" Du siehst ein Kind. Und Gott sagt:
"Lebe in Frieden!" Du siehst die Welt. Und Gott sagt:
"Denke das Paradies!"

Ich denke mir so: "Liebe die Menschen!" Und Du bekommst
Briefe von Gott. Du siehst ein Lächeln. Und Gott sagt: "Das
Leben ist herrlich!" Du siehst ein Gemälde. Und Gott sagt:
"Geniesse das Schöne!" Du siehst einen Bettler. Und Gott
sagt: "Ich brauche Dich!" Du siehst eine Blume. Und Gott
sagt: "Werde ein Künstler!"

Ich denke mir so: "Liebe die Welt!" Und Du bekommst Briefe
von Gott. Du siehst einen Baum. Und Gott sagt: "Sehe das
Wunder!" Du spazierst an einem See. Und Gott sagt: "Denke
das Beste!" Du wanderst durch Wiesen. Und Gott sagt: "Lass
alle Träume wahr werden!" Du willst Sieger sein! Und Gott
sagt: "Komm zu mir!"

Ich denke mir so: "Liebe die Kunst!" Und Du bekommst Briefe
von Gott. Und ich sitze am Fenster. Für Stunden in der Stille.
Und denke an Abenteuer! Und wahre Sätze! Und Gott sagt:
"Bringe den Müll weg!" Und ich will Erfolg! Und Gott sagt:
"Dusche mal wieder!" Und ich sehe was wichtig ist! Und weiß
es: "Gott lächelt!"

(C)Klaus Lutz







Ich habe mich um 14:00 Uhr an den Schreibtisch gesetzt. Und einfach so mit den Worten gespielt. Und dann hatte ich diese Idee. Und habe so 5-6 Varianten ausprobiert. Und mich dann, für den Stil, entschieden. Kann sein das mag Jemand. Mich interessiert immer wieder das unbekannte Große. Das alles umfassende, das wir Gott nennen. Und es beschäftigt mich einfach: Was das sein könnte. Und wie kann ich diesem Gott begegnen. Und sogar, einen Cafe, mit Ihm trinken. Wie wird dieser Gott lebendig. Was muss ich unternehmen dazu. Wie begegnet mir dieses allmächtige Alles und Nichts. Mag sein das ist irgendwie verrückt. Aber es gibt wenig das interessanter ist. Also interessanter als über dieses Phänomen nachzudenken. Wobei ich zu den Leuten gehöre, die an einen Gott glauben. Die sich darüber klar sind das es dieses unerschöpfliche und unermessliche Etwas gibt. Das es also existiert, diese Kraft hinter allem Leben. Hinter allem denken. Hinter allem Wissen. Und das es so ein Denken und Leben gibt mit dem dieses unsichtbar, grandiose nahe ist. Oder dem Mensch nahe sein kann. Mit dem versuch klar zu denken. Klar zu leben. Und nicht zu resignieren. Ich glaube das führt so zu diesen Ebenen wo dieses Allumfassende real wird. Und wo es den Mensch ausfüllt. Mit diesem Wissen. Da ist etwas. Und neben ihm bin ich alles: "Klein und gross! Intelligent und naiv! Kompliziert und einfach!" All das was der Mensch ist. Und was der Mensch sein kann. Es führt eben zu diesem Wissen: "Der Mensch ist wesentlich mehr als er denkt! Das Leben ist wesentlich mehr als er weiß! Die Welt ist wesentlich mehr als er glaubt. Alles was wir Fühlen und Denken ist mehr als wir ahnen. So ungefähr sehe das. Und das war, die Idee, zu diesem Text. Kann sein einige finden den Text interessant. Das würde mich freuen! (C)Klaus Lutz

Am 23.2..2017 um 16:01 Uhr verfasst!

Informationen zum Gedicht: Die Briefe

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24.02.2017
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