Die Abzocke

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Mit der Tasse Kaffee in der Hand,
ist er, am sinnieren,
möchte alles, doch nichts riskieren.

Die Meute sitzt ihm, im Nacken,
er kann sie nicht packen.
Sie, nicht pausieren,
wie Kakerlaken schleichen sie umher,
sie gieren.

Er möchte sein Haus renovieren,
der Vermieter überlegt, seine Gier, ihn erregt.
Natürlich ganz legal, bei seiner Zahlungsmoral.
Denkt sich, meine Mieter werden protestieren
sie zu gerne, rebellieren.
Trotz allem, werde kräftig abkassieren,
mich nicht, genieren.

Werde alle Mieter fokussieren, sie analysieren,
dann, mich entscheiden.
Die Rebellen müssen weichen!

Die Schwachen, werde ich ausnutzen,
ihnen, die Hörner stutzen.
Habe mein Problem gelöst.

Mir geht es wieder gut, bin jetzt wohlgemut,
in meiner Sanftmut und Großmut.

Informationen zum Gedicht: Die Abzocke

1.224 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.11.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige