Der weißende Rabe

Ein Gedicht von Caeli
(Die weiße Maus)

Es war vor vielleicht drei, vier Jahren
Wahre Geschichte, eine dieser raren
Spazierte ich auf einem Deich entlang
Horchte auf Vögel, deren Wohlgesang

Da kam ein Rabe dahergeflogen
Hat mein Hören ganz verbogen
Er krähte, brummte vor sich hin
Aus seiner Lunge, ganz weit drin

Kurze Zeit, nur wenig später
Fand ich dann den Missetäter
Sitzend auf ´ner Bank am Weg
Als er ´ne Maus beiseite leg´

Er schaute mich an als wolle er
Die tote Maus, dies wirklich sehr
Vor mir verteidigen nach Kräften

„Das gehört zu seinen Geschäften“,

Hörte ich dann jemanden leis sagen
Der sich leis an mich herangetragen

Rabe und Maus, beide flogen gleich
Aus schnödem Erden- ins Vogelreich

Wobei ich mir nicht ganz sicher bin
Ob die Maus mit ihrem Mäusesinn
Gar bald geweißt zurückgekommen
Als Guano blieb ihr´s unbenommen


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Der weißende Rabe

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19.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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