Der Staubsauger

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Ich schleiche durch die Gegend,
seh überall nur Dreck,
der Besen verliert Borsten,
der Staubsauger ist weg.
Die Flecken in der Küche,
im Flur und auf dem Klo,
sie stapeln sich schon senkrecht,
wenn Mutti  's wüsst, oh oh.
Ich springe, als ich heim komm,
mit Schwung über den Hund,
lauf Slalom durch die Krümel,
die Fußsohlen mir wund.
Bleib stehn und bin verwundert,
warum der Hund nicht frißt,
mein Kind sagt, weil der Hund nur ,
ein Haufen Fusseln ist.
Wir sinken ein ins Chaos,
in Dreck, in Much und Keim,
wann findet der geliebte,
Staubsauger wieder heim.
Da öffnet sich die Türe,
die Kinder schrein Mama
und ich denk , Gott sei Dank,
jetzt isse wieder da.

Informationen zum Gedicht: Der Staubsauger

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27.09.2017
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