Der Sonntagmorgen döst

Ein Gedicht von Roman Herberth
Am Sonntagmorgen döst das Land.
Es flutet kein Berufsverkehr.
Die Hektik nimmt nicht überhand.
Man taucht nicht in ein Menschenmeer.

Es wird gejoggt, es wird gekläfft.
Jedoch man wahrt den guten Ton.
Ein Hund erledigt sein Geschäft,
das hat seit langem Tradition.

Kein Ärger macht sich heute breit,
und was man anpackt, das gelingt.
Das Ach und Weh Vergangenheit,
so dass man Halleluja singt.

Die Zeit ist reif zum Glücklich-sein.
Und wenn die helle Glocke schlägt,
Verbindet sich das Brot mit Wein,
das uns dann ein paar Stunden prägt.

Man freut sich auf den Tag des Herrn.
Dem Frieden kommt man auf die Spur.
Das hat man ausgesprochen gern,
man fühlt den Zauber der 'Kultur'.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Der Sonntagmorgen döst

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10.01.2016
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