Der Regenbogen

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Früher lag der Regenbogen
ausgestreckt und faul am Boden.
Farblich war grauweiß er nur!
Vom Bunt sein fand sich keine Spur.

Doch kunterbunt wollte er sein.
Wie all die vielen Blümlein.
Sich treiben lassen nach Belieben!
Mit den Wolken sich vergnügen.

So wünschte er und sprach zu sich:
Wäre ich nah dem Sonnenlicht.
Und wäre bunt – dann noch dazu!
Würde mich legen, nie zur Ruh.

Das hörte Gott und macht es war.
Bunt, er wurde wunderbar.
Er leuchtete von früh bis spät!
Bis die Sonne untergeht.

Schon bald er wurde faul und träge.
Schlief und kaum sich noch bewegte:
Doch Gott sah alles von weit oben!
Traf der Blitz den Regenbogen?

Die Strafe, die darauf dann folgte.
Machte ihn zur weißen Wolke.
Nur wenn die Sonne scheint, es regnet!
Man diesen ab und zu begegnet!

Informationen zum Gedicht: Der Regenbogen

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25.02.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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