der grüne Atem

Ein Gedicht von Farbensucher
Die Erde atmet wieder tief;
regengetränkt schliessen todwunde Risse;
heut Nacht sie selig träumend schlief,
als gäb's nichts mehr, was sie vermisse.

Aus ihren Poren dringt jetzt Grün,
das müde sich im welken Gelb verlor -
Lässt in uns Hoffnung wieder blühn,
das alles werden könnte wie zuvor.

Lasst uns begrünen unsre Welt
in totasphaltierten Gärten, Städten!
Der Erde Lunge uns nur hält,
wenn ihren grünen Atem wir noch retten.

Informationen zum Gedicht: der grüne Atem

130 mal gelesen
21.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige