Der Frühstücksbrummer

Ein Gedicht von Günter Van de Linde
Da kommt er wieder angeflogen,
der dicke, fette, ungelogen,
Brummer der mich malträtierte,
sich auf´s Butterbrot plazierte.
Meine Wurst vergnüglich speiste,
worauf ich wütend mich erdreiste.
Ob ich mit meines Schuhes Sohle,
in ratzdifatz vom Wurstbrot hole.
Doch als ich hol zum Schlage aus,
da nahm der Brummer schon reißaus.
Und setzte sich, als wenn nichts wär,
auf meinen rosa Teddybär.
Putzte sich vergnüglich heiter,
Flügel, Beine und so weiter.
Schaut genüßlich was ich treibe,
was ich mir so einverleibe.
Dann hebt er ab, dreht eine Runde,
im Morgenlicht zu früher Stunde.
Entschwindet durch des Fensters Schneise -
in den Schnabel einer Meise.

von Günter van de Linde

Informationen zum Gedicht: Der Frühstücksbrummer

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16.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Günter Van de Linde) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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