Der Arztbesuch

Ein Gedicht von Dieter Haberland
Einem Skelett, dem war nicht wohl.
Es fühlte sich im Kopf so hohl.
Und als es an sich runterschaut,
denkt es: Ich hab aber abgebaut.
Der Wind, er pfeift durch mein Gebein,
da muss was nicht in Ordnung sein.
Bei seinem Arzt im Warteraum,
es traute seinen Augen kaum,
war für ihn kein Platz mehr frei:
Ich hasse diese Warterei
und weil ich ein Privater bin,
geh ich gleich durch, zum Doktor hin.
Der schaut ihn an mit großen Augen
und was er sieht, kann er kaum glauben.
Wie man es wendet oder dreht,
Sie kommen einfach viel zu spät.

Informationen zum Gedicht: Der Arztbesuch

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14.08.2013
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