Dennoch vertrauen

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Eine kleine Verletzung die sich nicht schließt,
birgt eine Krankheit, die hartnäckig ist.
Sollen mich ängstigen Wunden an mir?
Ach, lieber Heiland, ich bringe sie dir.

Will mich nicht sorgen, dass Krebs mich frisst,
weil Heilung durch dich HERR doch möglich ist.
Siehst du mich Vater, zweifeln und flehen,
so soll doch nicht mein, sondern dein Wille geschehen.

Fordert der Tod von mir irdisches Leben,
muss ich mich lösen und es ihm geben.
Meine Lieben im Diesseits befehl´ ich dir an,
weil ich für sie dann nicht sorgen kann.

Ich werde vom Glauben zum Schauen kommen,
von dir, meinem Erlöser gern aufgenommen.
Herr Jesus ich danke dir, dass du mich liebst
und ewige Heimat im Himmel dann gibst.

© Sabine Brauer
6.11.2015

Anmerkung: Anlass für dieses Gedicht ist eine Krebserkrankung in der Familie
Das Dennoch steht für den Psalm 73,23-26,28 Lutherbibel

Informationen zum Gedicht: Dennoch vertrauen

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06.11.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Sabine Brauer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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