Das Winter- und Sommermärchen
Ein Gedicht von
Pawel Markiewicz
Ich schaue durch mein Fenster hin.
Es ist so wunderschön wie
ein zu dem Piratenschiff gehörendes Fenster,
durch das ein junger Pirat
in das Haifischland schaut.
Der Pirat bliebt in meinen schönen Gedanken,
hat er doch einen Athenaring und Ketten aus
dem goldenen Poseidondsland.
Es ist der Winter draußen,
wenngleich die in der Luft fliegenden Geister
aus Hoffnung brennen,
das schönste Winterland wärmend.
All der Schnee verschwindet so
schnell wie der Morgenwind,
der allerhand Engelsträume
hinträgt, bis zur Ewigkeit.
Es ist die brennende Kälte.
Ich selber bleibe beschützt
drinnen in einem gläsernen Ball,
der bloß Sonnenstrahlen zulässt,
keinerlei Winterluft.
Ja dies Ball ist die letzte,
aber die heimlichste Herkulesarbeit.
Dort in jenem Ball liege ich auf einer Wiese,
die von Phönixglückstranen befeuchtet wurde.
Ein Sommervogel besucht mich im Winter
und führt mich in ein schönes Sommerland.
Dies Sommerland lieg in Ostdeutschland.
Nebst der Kleiststadt.
Dort gibt es einen See,
in Form von einem gewendeten Herz.
Den Helenesee.
Der Sommervogel fuhrt mich an
einen sandigen Strand,
wo ein Fischer steht,
der den das Wasser trübenden Blitz
beobachtet.
Der Fischer nimmt mich mit ihm.
Wir beide schwimmen und
der Fischer sagt zu mir.
- Ich spüre den freundlichen Wind.
Ich frage woher? Der Fischer
aus dem schönen Griechenland,
Ich frage: - Was macht dir der Wind?
Er wärmt mein Herz, sagt er.
Nichtsdestotrotz ist die Seele kalt und
sie schläft.
Ich frage hernach: Was machen wir
hier? Er antwortet bezaubert:
Wie sind Freunde, die
ringsumher schwimmen,
manchmal eine Seenblume streifend,
Wir Freunde träumen vom Winter und Sommerzauber.
Vom Blitz, der den Schnee brennen lässt,
von der Ewigkeitsland.
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