das wäre doch mal ein richtiger Spass

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Rollentausch beim Trabrennen

Ja, so ein Traberpferd hat`s wirklich schwer.
Es muss beim Rennen ganz schön schwitzen.
Zieht noch so`n "rollenden Sessel" hinterher,
mit ner„Presswurst“ oft drauf, die darf sitzen.

Das ist irgendwie doch nicht einzusehn.
Ja, was hat das überhaupt für`n Sinn?
Sitzt hinten, bölkt nur beim Rundendrehn,
ganz besonders wenn`s zum Ziel geht hin.

Schließlich feuert man das Pferd doch an,
Und nun sag Einer, das es nicht stimmt.
Zumal der "faule Sack" da hinten dran,
ja, noch am End sogar die Peitsche nimmt.

Wie gesagt, oft sitzt ne“Presswurst“drauf.
Naja, so`n „fetter Klos“ mit dicken Backen.
Und der haut dem Pferd noch hinten rauf,
um hinterher, die“Lorbeern“ einzusacken!

Wer doch schön, wär`s einmal andersrum,
und so eine „Presswurst“ zieht den Wagen.
Ja, das wäre mal ein Spaß für`s Publikum,
das Pferd würd sitzen, die“Presswurst“ traben.

Das wär vielleicht ein Spaß die anzufeuern,
mit so`m Gaul im Schlepptau, man oh man?
Man müßt die Siegertreppchen nur erneuern
weil so ein Pferd ja nicht drauf stehen kann.

Und der Gaul, der käm auf`s Bild auch dann.
Nicht die“Presswurst“, wär doch angemessen?
Die bekäm ne Decke dann nur noch umgehang
Naja, und was zu saufen halt, und zu fressen.

Informationen zum Gedicht: das wäre doch mal ein richtiger Spass

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21.09.2011
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