Ein andrer Typ
---- Wir Menschen sind ja höchst verschieden,
nicht einer ist dem Andern gleich.
Mich macht der Zustand sehr zufrieden,
ein Andrer wird vor Schrecken bleich.
---- Die Dicken, Mittleren und Dünnen,
entweder winzig oder groß,
die schwach sind und trotzdem gewinnen
und stark sind, aber chancenlos.
---- Wir gleichen nicht geklonten Schafen
aus einer Zucht im gleichen Stall.
Wir wandern, essen, lieben schlafen
erst hier, dann dort, dann überall.
---- X freut sich seiner langen Haare,
die Ypsilon schon längst verlor,
Z quatscht gern, was ich euch erspare,
und singt mittwochs im Kirchenchor.
---- Ich selbst bin ein ganz andrer Typ,
vergesslich, tüttelig und faltig,
am Anfang hart, am Ende lieb.
Die Differenzen sind gewaltig.
Silesio
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