Das Verkorkste

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Dinge wenden sich zum Guten
und das Verkorkste renkt sich ein.
Die lahme Schnecke wird sich sputen,
denn sonst wird sie die Letzte sein.

Die nahe Zukunft wird es weisen.
Läuft eine Sache krumm und schief.
Ein Paradies ist uns verheißen,
doch wer nicht aufpasst, der fällt tief.

Was lange währt, hat gute Karten.
Im Ärmel steckt sogar ein Trumpf.
Das ist nicht immer zu erwarten,
gebadet wird dann im Triumpf.

Wer viel riskiert, bleibt auf der Strecke.
Er nimmt es anfangs gar nicht wahr.
Es winkt kein Trostpreis an der Ecke,
im Gegenteil es droht Gefahr.

Die Zeit ist reif zu allen Zeiten,
und einzigartig ist ihr Flair.
Erst wird sie ihren Duft verbreiten,
dann zieht sie sich aus dem Verkehr.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Das Verkorkste

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27.11.2015
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