Das Tal der Tränen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Tal der Tränen wird verlassen,
und man verspricht sich davon viel.
In Worte lässt sich das nicht fassen.
Das Glück wird zum erklärten Ziel.

Die ersten Schritte wird man wagen,
Gelassenheit ist immer gut.
Es zählt nur eines, nicht verzagen,
im Rampenlicht der Heldenmut.

Und ehe wir uns recht besinnen,
eilt unsre Hoffnung weit voraus.
Sie möchte nämlich Land gewinnen,
verwaist liegt dann ihr Schneckenhaus.

Die Zuversicht wird Anlauf nehmen.
Den Aufstand hat sie noch geprobt.
Von Ängsten lässt sie sich nicht lähmen,
und dann hat sie sich ausgetobt.

Es glätten sich die Sorgenfalten.
Man atmet auf zum x-ten Mal,
dann wird man sich die Daumen halten,
und überbrückt das Jammertal.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Das Tal der Tränen

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20.04.2016
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