Das Messer

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Messer

Das kalte Messer schleift der Stein,
Der Stahl wetzt auch das Messer,
Soll uns nur Essenshilfe sein:
Gewetzt schneidet es besser!

Denn Nahrung teilt die Klinge,
Kleinteiliges liebt so der Magen:
Alles, was die Küche uns bringe,
Wollen wir ja auch vertragen.

Das Messer teilt auch Fleisch
Und es entblutet, tötet Leben,
Wenn durch des Metzgers Arbeitsfleiß
Die Teile Menschen Nahrung geben.

Messer können Menschen morden,
Entleiben damit auch Personen,
Antreiben Berserker in Kohorten
Die Leben niemals werden schonen.

Ich selber mag nur Messers Macht
Wo Herzen es aus Früchten schneidet,
Sind für die Liebste ausgedacht,
Wo nicht bedroht die Seele leidet.


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Das Messer

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21.08.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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