Das Arbeitsverhältnis

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Meine Feierabendtüte
rauch ich heute gleich mal frühs
Gleite fliegend dann zur Arbeit
wo ich alle freundlich grüß

Im drehend Tanze sanft hin glücklich
wieg ich mich zur Stechuhr hin
Könnt es etwas schönres geben
Arbeit ist mein Lebenssinn

Ach wie ist es doch so fein
ein Zahnrad an nem Band zu sein
Ich lächel weil ich fette bin
mein Chef aus Angst vorm Krankenschein

Der alte Säufer schwitzt wie Sau
und kämpft mit den Dämonen
Der Alk ihm täglich Geister schickt
bald gibt´s nichts mehr zu holen

Beruhig dich Kerl, setz dich mal hin
und zieh mal an der Jolle hier
Siehst wirklich ganz schön fertig aus
von Unmengen an herbem Bier

Nimmst Arbeit täglich, mit nach Haus
was eigentlich, sehr löblich sei
Das Dumme nur, ist halt mein Guter
das ist hier ne Brauerei


SzignM 31.10.2024

Informationen zum Gedicht: Das Arbeitsverhältnis

20 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
31.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige