Das Arbeitsleben endet

Ein Gedicht von Caeli
(Going to start retirement)

Da geht und fährt man nun an jedem Tage
Beinah bei jeder Wetterlage
Hin zur Firma, die nicht mal nah
Und ist dort für jeden Schnick Schnack da

Solange schon, dass man es kaum mehr glaubt
Das es einem den Verstand fast raubt
Dann ist von Heut' auf Morgen einfach Schluss
Mit diesem scheinbar lebenslangen Muss

Mürbe und müde ist Arbeitsfrau und -mann
Nach einem Arbeitsleben dann
Stress Verantwortung und die Belastung
Führten bis fast zur Überhastung

Trotzdem ging es nicht mehr richtig weiter
Auf der Karriereleiter
Nun sammelt man sich
Sucht neue Wege
Hört aufs Ich
Wird für sich rege

Ende mit dem ew'gem Widerhall
Mit dem Krach, dem Radio- und Maschinenschall
Mit Kolbenzischen, Gerüchen und den Folgen derben Scherzens
Das von weit Oben kommt, beinahe ohne Pochen eines Herzens

*****

Momente in dem Arbeitsleben
Die wirklich schön hat es aber auch gegeben
Tage, an denen man mit den Kollegen/innen lachte
Man höchstselbst die Herzen lachen machte

Von Nun auf Jetzt wird klar
Das dies das, was vergangen ...
Was in Zukunft vielleicht rar ...
Wenn man nur in der Arbeitswelt verfangen

*****

Aus dem Off erklingt, dass es fast störe
Ein leises "So, Menschlein höre!
Du hast die Freiheit nun zurück!
Fass es so auf, dann ist's für dich ein großes Glück!"

© Caeli

Informationen zum Gedicht: Das Arbeitsleben endet

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31.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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