Beider Leid...
Ein Gedicht von
Bernd Tunn
Beider Leid…
Liebt es sehr das Führer sein.
Lok nennt er gerne mein.
Dann der Tag im Sonnenschein.
Auf dem Gleis ein Mann allein.
Bremsen greifen viel zu spät.
Unterm Wagen Leben geht.
Schock macht sich im Fahrer breit.
In ihm wächst ein tiefes Leid.
Bedenkt den Toten ohne ruh‘n.
Gemüt will gerne etwas tun.
Macht er weiter muss er reden.
Seele will nach Atem streben.
Bernd Tunn-Tetje
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