Bei Tageslicht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Nachtdunkel weicht dem Dämmerlicht,
Konturen wachsen auf,
das Land erwacht und sein Gesicht
schält sich im Wechsellauf
von dunkel, griesgrau hin zu hell.
Durch diesen Drang verschwinden
in dem Licht
diffus gespenstige Gestalten schnell,
verwandeln wie im Zauber ihr Gesicht.
So Dinge auch, bei Tageslicht betrachtet,
nicht immer sind, wie sie uns oft erscheinen.
Wer dies bedenkt und auch beachtet
ist vielfach mit sich selbst und anderen im Reinen.

Informationen zum Gedicht: Bei Tageslicht

1.643 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
15.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige