Bart so weiß wie Schnee
Ein Gedicht von
Robert Späth
In einer kalten Winternacht so klar,
schreitet Nikolaus durch die Sternen-Schar.
Sein Mantel weht im nächtlichen Wind,
ein Hauch von Magie, die die Herzen gewinnt.
Sein Bart so weiß, wie frischer Schnee,
er trägt Sack und Rute, das weiß man schon so eh.
Durch die Stille, leise, leise,
kommt er, erfreut die Kinder nach langer Reise.
In Stiefeln schwer, das Glöckchen klingt,
der Nikolaus durch die Straßen singt.
Seine Augen leuchten, warm und mild,
als er die Tür zum Festtag öffnet, still.
Mit Gaben voll, süß und herzlich,
zaubert er Lächeln, bei manchen etwas schmerzlich.
Schokolade, Nüsse, Äpfel fein,
ein kleines Geschenk für Groß und Klein.
Die Kinder lauschen, voller Glück,
warten, bis das Glöckchen wieder rückt.
Nikolaus, du guter, du Heiliger Mann,
erfüllst die Herzen, so gut wie nur einer kann.
In dieser Zeit, der vorweihnachtlichen Ruh,
verschönerst du die Welt, lieber Nikolaus, nur du.
Ein Hauch von Wunder, so zart und fein,
möge in unseren Herzen immer sein
Robert Späth
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