Aus dem Schatten treten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Bewältigt wird die Seelenkrise.
Dann macht der Kummer keinen Stich.
Und froh zu sein, heißt die Devise,
nicht immer, doch gelegentlich.

Wir treten endlich aus dem Schatten.
Die Sonne nimmt uns ins Visier.
Und die Probleme, die wir hatten,
sind auf der Flucht, und fern von hier.

Wir atmen auf, sind ausgelassen.
Und Vorsicht ist nicht angebracht.
Denn was geschieht, ist nicht zu fassen,
weil unser Schicksal mit uns lacht.

Vorüber ist das 'Kröten unken',
stattdessen lauter Jubelschrei.
Entzündet wird der Hoffnungsfunken.
Und jedes Gestern, längst vorbei.

Informationen zum Gedicht: Aus dem Schatten treten

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18.10.2013
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