Äußerst zwiespältig

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir jubeln laut, und werden singen.
Die gute Stimmung gibt noch Gas.
Selbst Fähnchen werden wir dann schwingen.
Und jeder gönnt sich diesen Spaß.

Denn keiner möchte nur versauern,
auch wenn es manchmal dreizehn schlägt.
Wir werden höchstens, kurz bedauern.
Damit man nicht die Nerven sägt.

Die Last der Trübsal, schwer zu tragen.
Sie sieht es ein, lässt uns im Stich.
Dann feiert man an Arbeitstagen,
und das ist nicht verwunderlich.

Wer klug ist, der wird herzlich lachen.
Egal was kommt, wir sind dabei.
Und wird uns etwas traurig machen,
folgt kurz darauf ein Jubelschrei.

Die Dinge haben stets zwei Seiten.
Des einen Freud', des andren Leid.
Und beide werden uns begleiten,
auf unsrem 'Irrweg' durch die Zeit.

Informationen zum Gedicht: Äußerst zwiespältig

670 mal gelesen
28.10.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige