August

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Die Erntezeit nun, voller Lust,
prägt Feld und Garten im August.
Von guten Wuchs, ganz frisch und wacker,
steht die Kartoffel auf dem Acker.
Im Garten, Gurken und Tomaten,
vorzüglich, knackig, wohlgeraten.
Manch Obstbaum noch an alten Wegen,
bringt Birnen uns und Apfelsegen.
Der Mensch genießt, ob solcher Pracht,
manch warme, laue Sommernacht!

Auch viele Beeren, reif und lecker,
erwarten müßig, den Entdecker,
der sie nun pflückt, mit Wohlbehagen.
Welch Freude doch an solchen Tagen!
Bald weicht des Tages Lärm, der Stille,
es riecht nach Minze und Kamille.
Das Kräuterbeet hat reichlich Plätze
und zeigt uns all die guten Schätze.
Wie scheint des Sommers buntes Treiben,
uns selig doch im Sinn zu bleiben!

Bald drängt der Herbst zu neuer Reise,
wohl durch das Jahr auf seine Weise.
Noch wirkt er fern in diesen Zeiten,
die Glück und Frohsinn uns begleiten.
Wo uns die Sonne lädt zum Bade,
nun ein, mit Wonne und mit Gnade.
Lasst schwelgen uns in diesem Traume,
den Vögeln lauschen hoch im Baume.
Das Leben leben, voller Muße,
dankbar und jedermann zum Gruße!

© Hansjürgen Katzer, August 2022

Informationen zum Gedicht: August

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03.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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