Augenblick
Trifft mich aus Deinen Augen
ein Leiden wie aus Folter an,
mich durchströmt ein Schauer,
zieht mich in Deinen Bann.
Wüsst ich's in Worte zu fassen,
wie es meine Seele aufwühlt,
den Augen würd ich's überlassen
mit süßem Trost von Dir erfüllt.
Nur schwerlich ertrug ich diese Qual,
fest verschlossen lang Dein Blick,
abgewandt von der Schmerzen Zahl,
Dein Augenpaar davon erstickt.
Voller vergeblicher Hoffnung sucht
Dein treuer unbeugsamer Blick,
abgrundtief den meinen auf der Flucht
und fleht ihn an um ein Zurück.
© meteor 2023
Das könnte Sie auch interessieren