Auf nebliger Flur

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Der Weg verschwindet
irgendwo im nebligen Dunkel,
die Felder links und rechts
sind grau vor Feuchtigkeit.
Ein Strommast taucht auf
und die Leitungen führen
ins Nichts.
Der Wald vor mir
ein einziger dunkler Schemen
da im Dunst!
Eine weiße Birke.
Die Sonne kämpft sich frei,
lichter der Dunst auf den Feldern,
doch der Wald fasst ihn
und lässt ihn nicht los.
Zwischen dunklen Stämmen
leuchtend gelbe Pilze an einem Stumpf.
Gelbe Birkenblätter auf dem Weg,
still und feucht und dunkel
der Wald.
Doch da ein Sonnenstrahl!
tanzend auf den Steinen im Bach,
auf den Blättern der Eichen.
Webt einen Vorhang aus Licht
und Nebel,
bricht durch die Bäume,
verzaubert den Wald.

Informationen zum Gedicht: Auf nebliger Flur

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24.08.2015
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