Auf dem Schachbrett

Ein Gedicht von Nico Fender
Auf dem Schachbrett platzieren die Strategen,
sich der Lüge nicht verlegen,
den Bauern und die Bäuerin
und Übles liegt ihnen im Sinn:
Nicht Erfolg und faires Spiel,
kein Gewohnheitsding und nobles Ziel,
sondern lediglich Macht und Reichtum allein.
Groß - so groß darf kein zweiter sein.
Vernunft und Moral liegt ihnen fern,
Worte wie "Frieden" und "Einigung" hören sie nicht gern:
Sie lassen alle Finsternis an sich haften,
investieren in Teufelswerk und Machenschaften
und lassen alles Leid in der Spielfigur.
Sie allein trägt dieses nur.
Sie werden gesetzt
und tun aus fremden Willen,
denn jeder Zug ist abgeschätzt.
Sie sehen durch schwarz-getönte Brillen...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Auf dem Schachbrett

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02.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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