Arbeitslos
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Alte Fetzen auf dem Leibe,
sich schämend fleht er hoch zu Gott,
dass der Zustand nicht so bleibe,
und nicht schlimmer wird die Not.
Regenschauer, kühle Winde,
sind nur für kurze Zeit gemein,
nur das Arbeitsamt-Gesinde,
bleibt stets ein eiskalter Verein.
Arbeitslos – ins Ungewisse,
so geht ein jeder Tag dahin,
und sein Leben voller Risse,
hat wenig Zukunft, wenig Sinn.
Trotzdem hofft er auf die Wende,
wünscht sich ein normales Leben,
er hat doch zwei gesunde Hände,
und wird nie - niemals aufgeben.
© Horst Rehmann
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