An sich selber glauben

Ein Gedicht von Roman Herberth
An sich selber soll man glauben.
Doch man mache sich nichts vor.
Vorbild sind die Friedenstauben,
und ein kluger Mann im Ohr.

Dreiste Lügen soll man meiden,
denn sie sind nicht stubenrein.
Man soll sich für sich entscheiden,
und nicht für ein kurzes Bein.

Heucheln, das ist streng verboten.
Sage laut, was Sache ist.
Jedem platzt einmal der Knoten.
Kurz ist oft die Galgenfrist.

Was man will, lässt sich erreichen.
Stehe deinen Träumen bei.
Keine Segel musst du streichen.
Alles klappt dann, einwandfrei.

Lass dir nicht die Zukunft rauben.
Überhöre Hohn und Spott.
An dich selber musst du glauben,
dann kriegst du den Karren flott.

Informationen zum Gedicht: An sich selber glauben

565 mal gelesen
08.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige