An den Weihnachtsmann

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Lieber, lieber Weihnachtsmann,
nun trete ich an Dich heran;
in der Hoffnung, Du hörst zu -
denn mich drückt so mancher Schuh.

Sag doch mal den Menschenseelen,
dass sie sich zu häufig quälen;
durch Gerede, Gier und Neid
keimt so mancher üble Streit.

Mit ein wenig Herz und Güte
manche Seele wieder blühte;
doch es wird zu oft gelogen,
blind gehasst und auch betrogen.

Großmut wird oft ausgenutzt,
Ehrlichkeit mit Spott beschmutzt;
das, was zählt auf dieser Welt,
ist - wie traurig! - Ruhm und Geld.

Heiligabend - Fest der Liebe?
Doch sehr oft stockt das Getriebe;
denn ob Menschen Freude haben,
das entscheiden meist die Gaben.

Doch ich habe auch erfasst,
dass Du viel zu leisten hast;
darum zünde ich ein Licht,
schenk den Menschen dies’ Gedicht.

© Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: An den Weihnachtsmann

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15.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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