Alltagstrott

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Früh um Sechs klingelt der Wecker,
ich schleiche tölpelhaft ins Bad,
gleich darauf renn ich zum Bäcker,
dann les ich noch im Käseblatt.

Zwei Brötchen, weicher Camembert,
noch schnell ein Ei und heißer Tee,
mein Sturmschritt ist bewundernswert,
ich schließ die Eingangstür und geh.

Acht Stunden währt mein Arbeitstag,
ich flitze heim vergnügt und flott,
gehör wohl zu dem Menschenschlag,
der nur noch kennt - den Alltagstrott.

Informationen zum Gedicht: Alltagstrott

1.437 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,2 von 5 Sternen)
-
12.11.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige