Man schuftet hart

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man schuftet hart von früh bis spät,
und geht dabei an seine Grenzen.
Obwohl man schon am Krückstock geht,
zieht man noch keine Konsequenzen.

Man rackert täglich im Akkord.
Und wird dabei sein Bestes geben.
Das grenzt bereits an Leistungssport.
Man opfert fast sein 'Hundeleben'.

Trotz Krankheit sieht uns die Fabrik.
Man schleppt sich zur Montagehalle.
Das bricht uns sicher das Genick.
Und dass das wahr wird, wissen alle.

Man geht mit sich nicht pfleglich um.
Der Zahn der Zeit wird an uns nagen.
Was man versäumt, nimmt er uns krumm,
bald wird er uns zum Teufel jagen.

(Du 'schuftest' gern, doch sei kein Knecht.
Auf deinen Körper musst du hören.
Sonst geht es dir bald grottenschlecht.
Und das wird deine Kreise stören.)

Informationen zum Gedicht: Man schuftet hart

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10.01.2014
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