Abschied
Ein Gedicht von
Martina Anders
Und einsamer als je zuvor
lieg' ich in deinen Armen.
Denn wieder öffnet Tür und Tor,
Abschied kennt kein Erbarmen.
So dicht an mir, so fern bist du.
Wie stark ist deine Mauer?
So tief und schmerzlich immerzu.
Mein Herz speit Schwermutsschauer.
Steh still und höre auf zu pochen,
schlägst kalt auf feuchtem Leinen.
Und aller Trost ist längst zerbrochen,
ach könnt ich weinen, weinen..
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