Abschied

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Vom Himmel hoch da komm ich her
aber nur wenn ich ein Engel wär
Ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut
gar schwach das weisst du nur zu gut
Im Geiste bin ich riesengross
die Illusion sie täuscht doch bloss
So täuschend echt wie sie nur kann
so fängt mein Selbstbetrügen an
Es spricht mein Mund was er so will
wie Mut und Stolz, das Herz bleibt still
Noch leise zählt es meinen Tag
erst zart, dann wild, den Schicksalsschlag
Und müht sich redlich gut zu sein
wird groß und größer, wieder klein
Denn aller Tage währt die Nacht
wenn ich vom Leben aufgewacht
Vielleicht werd ich es nie verstehn
Wieso muss man denn wieder gehn
Splitternackt, wie ich gekommen war
das Leben scheint mir sonderbar



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 18.03.2019]

Informationen zum Gedicht: Abschied

472 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.03.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige