Des Lebens Tücken

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Heut klatscht jeder in die Hände,
denn die Mücken neh'm kein Ende.
Die Witterung ist feucht und warm,
da vermehrt sich jeder Schwarm.
Hört man sie am Kopfe summen
und dann ganz plötzlich verstummen,
heißt das für dich und mich,
gleich verspüren wir den Stich.
Die Schwalben sind schon fort geflogen,
sins nach Süden abgezogen.
Sie Spatzen sind nicht flink genug,
fangen die Mücken nicht im Flug.
Deshalb müssen wir es ertragen
und emsig mit den Händen schlagen.
Wer nicht trifft mit Händen und Patschen,
kann den Mücken Beifall klatschen.

25.09.2021 Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Des Lebens Tücken

113 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige